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Coaching oder Psychotherapie - Wann braucht man was?

  • Autorenbild: Martina Gäde
    Martina Gäde
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

In einer Zeit, in der mentale Gesundheit und persönliche Weiterentwicklung immer mehr in den Fokus rücken, fragen sich viele Menschen: Was passt besser zu mir bzw. meinem Anliegen - Coaching oder Psychotherapie? Beide Formen der Begleitung können wertvoll sein, aber sie setzen an unterschiedlichen Punkten an.


Der wichtigste Unterschied: Gesundheit vs. Behandlungsbedürftigkeit


Coaching und Psychotherapie unterscheiden sich in erster Linie darin, welche Themen behandelt werden - und in welchem Zustand du dich dabei befindest. Psychotherapie richtet sich an Menschen mit behandlungsbedürftigen psychischen Störungen und erfolgt in der Regel auf Grundlage einer Diagnose gemäß der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10 bzw. ICD-11).


In meiner Praxis begleite ich dich zum Beispiel bei:

  • Erschöpfungssyndrom und Burnout

  • Anpassungsstörungen nach belastenden Lebensereignissen (z. B. Trennungen, Jobverlust)

  • Trauerreaktionen

  • leichten depressiven Episoden


Dabei arbeite ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie mit individuell angepassten, ressourcenorientierten Methoden – z. B. aus der Gesprächspsychotherapie, Hypnose oder achtsamkeitsbasierten Verfahren. Ziel ist es, gemeinsam wieder mehr Stabilität, Selbstwirksamkeit und Lebensfreude zu finden.


Coaching dagegen richtet sich an Menschen, die sich weiterentwickeln möchten, obwohl (oder gerade weil) sie merken, dass ihnen etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Im Coaching arbeite ich ebenfalls auf Grundlage einer fundierten Ausbildung – mit klarer Struktur, professionellen Methoden und einem geschützten Raum für Reflexion.


Typische Anliegen im Coaching sind:

  • berufliche oder persönliche Orientierung

  • Stärkung des Selbstwertgefühls

  • Verbesserung von Kommunikation und Abgrenzung

  • das Bedürfnis, Stress besser zu bewältigen

  • der Wunsch, alte Muster zu hinterfragen und neue Wege zu gehen


Wichtig: Coaching kann auch eine präventive Funktion erfüllen – etwa wenn du merkst, dass du „eigentlich noch funktionierst“, aber innerlich längst nicht mehr in Balance bist. Gerade die Vorstufe eines Burnouts, erste Anzeichen von Überforderung oder das Gefühl, auf dem Weg in eine Krise zu sein, lassen sich im Coaching gut aufgreifen – bevor sich daraus eine behandlungsbedürftige Störung entwickelt.


Woran erkenne ich, was ich brauche?

Hier ein kleiner Überblick als Orientierung

Wenn du...

...dann passt vermutlich eher

dich im Alltag erschöpf fühlst, antriebslos bist und kaum noch Freude empfindest

Psychotherapie

unter einem Verlust leidest und das Gefühl hast, nicht mehr aus eigener Kraft herauszufinden

Psychotherapie

das Gefühl hast "eigentlich noch zu funktionieren", aber etwas in dir bereits rebelliert

Coaching

dich beruflich oder privat neu ausrichten möchtest

Coaching

bereits körperlich und seelisch erschöpft bist und keinen Ausweg mehr siehst

Psychotherapie

Natürlich gibt es Überschneidungen. Manchmal zeigt sich im Verlauf des Coachings, dass eine therapeutische Begleitung sinnvoller wäre - oder umgekehrt. In meiner Praxis klären wir das gemeinsam und in Ruhe.


Der richtige Weg ist der, der zu dir und deinem Anliegen passt


Wichtig ist nicht, ob du "krank genug" für eine Psychotherapie oder "stabil genug" für ein Coaching bist, sondern was du brauchst, um dich wieder mit dir selbst zu verbinden. Ob im Coaching oder in der Psychotherapie: ich biete dir einen geschützten Raum, um hinzuschauen, Klarheit zu gewinnen und neue Wege zu gehen. Wenn du dir unsicher bist, was für dich passt, finden wir das gemeinsam heraus - in einem unverbindlichen Vorgespräch.


Du möchtest ins Gespräch kommen?


Dann schreib mir gern oder vereinbare über Doctolib ein kostenfreies Erstgespräch. Manchmal beginnt Veränderung genau mit dieser einen Entscheidung: Mir geht es so, wie es mir gerade geht - und das darf sein. Aber es wird Zeit, etwas zu verändern.

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