Psychohygiene - Warum sie so wichtig ist und wie man sie praktiziert
- Martina Gäde
- 7. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

In unserer heutigen Gesellschaft sind wir ständig von Stress und Belastungen umgeben. Ob im Beruf, in der Familie oder im sozialen Umfeld – es gibt immer wieder Situationen, die uns herausfordern und uns an unsere Grenzen bringen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns um unsere psychische Gesundheit kümmern und regelmäßig Psychohygiene betreiben.
Doch was genau versteht man unter Psychohygiene? Im Grunde genommen geht es darum, sich selbst und seine Psyche zu pflegen und zu schützen. Dabei geht es nicht nur um die Vermeidung von psychischen Erkrankungen, sondern auch um die Förderung von Wohlbefinden und Lebensqualität.
Eine wichtige Rolle spielt dabei die Selbstreflexion. Wir sollten uns regelmäßig Zeit nehmen, um uns selbst zu beobachten und zu reflektieren. Wie geht es uns gerade? Was belastet uns? Was tut uns gut? Durch diese Selbstbeobachtung können wir frühzeitig erkennen, wenn wir uns in einer belastenden Situation befinden und gezielt gegensteuern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Psychohygiene ist die Stressbewältigung. Stress ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens und kann uns in manchen Situationen sogar helfen, unsere Leistungsfähigkeit zu steigern. Doch wenn der Stress überhandnimmt, kann er uns auch krank machen. Deshalb ist es wichtig, dass wir lernen, mit Stress umzugehen und ihn zu reduzieren. Hier gibt es verschiedene Techniken wie zum Beispiel Entspannungsübungen, Meditation oder Sport.
Auch die sozialen Beziehungen spielen eine wichtige Rolle für unsere psychische Gesundheit. Wir sollten uns regelmäßig Zeit für unsere Freunde und Familie nehmen und uns austauschen. Dabei geht es nicht nur darum, über Probleme zu sprechen, sondern auch um gemeinsame Aktivitäten und positive Erlebnisse.
Neben diesen allgemeinen Aspekten gibt es auch spezifische Maßnahmen, die zur Psychohygiene beitragen können. Dazu gehört zum Beispiel die Achtsamkeit. Hier geht es darum, bewusst im Moment zu leben und die eigenen Gedanken und Gefühle wahrzunehmen. Durch Achtsamkeitsübungen können wir lernen, uns besser zu konzentrieren und uns von belastenden Gedanken zu lösen.
Auch die Selbstfürsorge ist ein wichtiger Bestandteil der Psychohygiene. Wir sollten uns regelmäßig etwas Gutes tun und uns selbst belohnen. Das kann zum Beispiel ein entspannendes Bad, ein gutes Buch oder ein leckeres Essen sein. Durch diese kleinen Auszeiten können wir uns erholen und neue Energie tanken.
Neben diesen positiven Maßnahmen gibt es auch Dinge, die wir vermeiden sollten, um unsere psychische Gesundheit zu schützen. Dazu gehört zum Beispiel der übermäßige Konsum von Alkohol oder Drogen. Auch der ständige Gebrauch von Smartphones und anderen digitalen Geräten kann belastend sein und zu Stress führen. Deshalb sollten wir uns bewusst Zeitfenster schaffen, in denen wir uns von diesen Geräten fernhalten und uns auf uns selbst und unsere Umgebung konzentrieren.
Insgesamt ist die Psychohygiene ein wichtiger Bestandteil unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens
Comments